Mit einem Strahlen im Gesicht laufen die „Survivors“ durchs Ziel. Und dieses verrät unter der getrockneten und rissigen Schlammschicht: Held für einen Tag, Selbstvertrauen fürs nächste Jahr, Geschichten und Erlebnisse für ewig. Auf jeden Fall gilt: Wer den Survivalrun auf dem Thuner Waffenplatz einmal erlebt hat, vergisst ihn nicht mehr. Und wer ihn überstanden hat, kommt wieder.
56 Hindernisse auf rund18 Kilometern erwarten die Unerschrockenen. Wer es kürzer mag, wählt den „Survivor Light“ über die halbe Distanz (9 km) und mit 28 Hindernissen. Der Parcours der jüngeren Abenteurer führt über 5 und jener der Kids ab 6 Jahren über 2,5 Kilometer. Um die Hindernisse zu bewältigen, stehen neben Geschicklichkeit auch Klettern, Springen, Robben und Strampeln auf dem Programm. Strohballen, Baumstämme, Reifen, steile abfallendes Gelände, Container und sogar eine Panzerwaschstrasse stehen zum Bezwingen auf der Strecke. In der Abwechslung liegt eben die Würze, für jeden ist etwas dabei. Eins gilt jedoch für alle: Trocken bleibt niemand, Spass haben alle.
Erstmals erhalten die Survivors in diesem Jahr vom Veranstalter nicht nur die klassische Sportlerverpflegung wie Energieriegelaufgetischt, sondern auch Heuschrecken. Organisator Markus Ryffel sagt dazu: «Beim Survivalrun geht es um Überwindung, Wildschweinqualitäten und Abenteuerlust. Der Verpflegungsposten kann daher als freiwilliges, zusätzliches kulinarisches Hindernis angesehen werden, um Neues auszuprobieren.»