Der Meldestand am 19. März von 14.248 Teilnehmerinnen und Teilnehmern bewegt sich somit auf dem Niveau des Vorjahres. Die Meldeliste für den Thüringer Energie-Halbmarathon wurde durch den Veranstalter bereits geschlossen. Für den Intersport-Marathon und Lotto Thüringen-Supermarathon sowie die Köstritzer Wanderung und Thüringer Waldquell Nordic-Walking Tour sowie für den Rennsteig-Juniorcross der Sparkasse Arnstadt-Ilmenau werden Meldungen noch bis zum Veranstaltungstag entgegengenommen.
Der 47. GutsMuths-Rennsteiglauf wird am 18. Mai die Marke von 475.000 Teilnehmern seit der Geburtsstunde im Jahre 1973 erreichen, als vier Jenaer Studenten den inzwischen größten Crosslauf Europas aus der Taufe hoben. „Wir werden wahrscheinlich zur 49. Auflage im Jahre 2021 die halbe Million erreichen, die wir bewegt haben“, sagte Jürgen Lange.
In diesem Jahr wird die Teilnahme an der Wanderung und Nordic Walking Tour erstmalig durch eine Medaille für jeden der im Ziel ankommt anerkannt. Dadurch will der Rennsteiglauf seinen Charakter als Breitensportveranstaltung unterstreichen. Besondere Aufmerksamkeit genießt unter diesem Aspekt der Bauerfeind-Rennsteig Special Cross, der in diesem Jahr zum 20. Male durchgeführt wird. Durch diese Veranstaltung, die mit Special Olympics Thüringen mit Start und Ziel in Neuhaus organisiert wird, können auch geistig behinderten Menschen am Rennsteiglauf teilnehmen. Katrin Welke, die Geschäftsführerin der Rennsteig Werkstätten Neuhaus, blickte mit Stolz auf das gelungene Beispiel für Inklusion durch Sport.
Steffen Justus, ein ehemaliger deutscher Triathlet, der als Junioreneuropameister, Dritter der Triathlon-Weltmeisterschaft U23, Triathlon-Vizeweltmeister und Deutscher Meister auf der Triathlon-Kurzdistanz und Sprintdistanz sportliche Spitzenleistungen erzielte, gab nach Beendigung seiner leistungssportlichen Karriere 2017 sein Rennsteiglaufdebüt mit dem zweiten Platz auf der Halbmarathondistanz und finis2018 als vierte der Altersklasse M35 auf der Supermarathonstrecke. Er bezeichnete seine Teilnahme am Supermarathon als sportliche Grenzwerterfahrung und wirklich „harten Kanten“. Er hat sich 2019 erneut für die Supermarathonstrecke eingetragen, weil er sich auch als Hobbysportler anspruchsvolle Herausforderungen sucht, die er mit den gegebenen familiären und beruflichen Belastungen in Übereinstimmung bringen kann.