Der BMW BERLIN-MARATHON findet in diesem Jahr zwei Wochen früher statt. Grund sind die zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutsche Einheit am 3. Oktober, eine Woche nach dem Traditionstermin des Marathons. Die technischen Aufbauten am Brandenburger Tor und auf der Straße des 17. Juni benötigen einen erheblichen zeitlichen Vorlauf, weswegen der Marathon auf einen Termin zwei Wochen früher als sonst vorgerückt ist.
Am Start sind die beiden herausragenden Athleten der Langstrecken, Tirunesh Dibaba, Äthiopien, bei den Frauen und Eliud Kipchoge, Kenia, bei den Männern. Beide wollen ihre persönlichen Bestzeiten auf der superschnellen Berliner Strecke unterbieten. Experten wissen, dass dies bei beiden gleichzeitig einen Angriff auf den jeweiligen Weltrekord bedeutet: 2:02:57 bei den Männern, der von Dennis Kimetto an gleicher Stellle im 2014 aufgestellt worden ist, und 2:15:25 bei den Frauen. Letzteren hält Paula Radcliffe, die vor 15 Jahren die Rekordzeit in London erzielte.
Noch nie war das Feld der Renn-Rollstuhlfahrer beim BMW BERLIN-MARATHON so stark besetzt wie diesmal. Am Start ist ein Großteil der Weltelite, angeführt vom Star der Szene, dem Schweizer Marcel Hug. Außerdem dabei: David Weir (GBR) sowie etliche schnelle Briten und Japaner. Bei den Frauen kommt es zum Showdown zwischen Tatyana McFadden (USA) und der Schweizerin Manuela Schär.
Am Samstag, 15. September gehen die schnellsten Skater der Welt auf die Strecke. Das Läuferfeld startet um 9.15 Uhr, die Elite-Handbiker gehen um 8.50 Uhr auf die Strecke, die Rennrollstuhlfahrer um 8.56 Uhr, um 8:59 Uhr die restlichen Handbiker. Vor dem Start der Elite-Handbiker (8.45 Uhr), geht eine Staffel des rbb inforadio auf die Strecke, die einmal mehr mit 42 Läufern versucht, schneller als der Marathon-Sieger zu sein.
Der BMW BERLIN-MARATHON wird wieder live von ARD und rbb übertragen. Die ARD berichtet von 9:05 bis 12:00 Uhr, der rbb überträgt bis 14 Uhr. Das Weltbild wird in über 150 Länder übertragen.