Die 21. Auflage des IRONMAN Austria-Kärnten kann mit einer Premiere aufwarten: Zum ersten Mal in der Geschichte des Rennens führt der Radkurs nur über eine Runde. Was das bewirkt? Einerseits soll so das Athletenfeld auf der Radstrecke deutlich entzerrt werden, was für einen noch faireren Wettbewerb sorgen wird. Anderseits lässt sich durch die neue Radstrecke auch die Kapazität des Rennens steigern. Zukünftig sollen bis zu 4000 Athleten jährlich am IRONMAN Austria-Kärnten teilnehmen können. Das bedeutet auch: Noch mehr Gäste für die Kärntner Hotellerie und Gastronomie, die Einbindung einer völlig neuen Region innerhalb des Bundeslandes und verkürzte Sperrzeiten am Wettkampftag.
Die 180 Kilometer lange Schleife durch den Kärntner Zentralraum und entlang des Wörthersees ersetzt die zwei Runden zu je 90 Kilometer, die die Sportler bislang zu bewältigen hatten. Der „alte“ Streckenverlauf – die Radstrecke entlang des Wörther und Faaker Sees gilt als eine der schönsten der Welt – bleibt allerdings als zweites Teilstück vollständig erhalten. Die neue Strecke ist allerdings insgesamt etwas schneller und flacher – rund 120 Höhenmeter weniger sind im Vergleich zur alten Version zu bewältigen.
Ab 2019 starten die Sportler von der Wechselzone beim Klagenfurter Seeparkhotel bzw. der Alpen-Adria-Universität über Hallegg, Lendorf und das Zollfeld Richtung St. Veit. Befahren wird dabei als besonderes Gustostückerl die gesperrte S37. Von St. Veit geht es über Liebenfels nach Feldkirchen, wo die Athleten Richtung Oberglan abbiegen. In einer kleinen Zusatzschleife führt die Strecke dann über Tigring nach Moosburg, Krumpendorf und zurück zum Seepark Hotel, von wo es auf den bisherigen Teil der Radstrecke geht.
Über eine weitere „Auszeichnung“ darf sich das Kärntner IRONMAN-Team ebenfalls freuen. Im Rahmen des Rennens 2019 wird erneut die Österreichische Meisterschaft über die Triathlon-Langdistanz ausgetragen. Dafür stehen hundert zusätzliche Startplätze zur Verfügung, die über den ÖTRV an interessierte Sportler vergeben werden.
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