Eigentlich gibt es bei mika:timing ein doppeltes Jubiläum zu feiern. Es ist genau 30 Jahre her, dass Firmengründer Harald Mika seinen ersten Auftrag für eine Zeitmessung übernahm. Beim Triathlon in Herrenstrunden. Gemeinsam mit einem Freund führte er dabei zwei Neuerungen ein: Für jeden Teilnehmer gab es Zeiten der Einzeldisziplinen, und zehn Minuten nach Wettkampfende lagen die fertigen Ergebnislisten vor. Damals stand noch keine elektronische Zeitmessung zur Verfügung. „Mich hat fasziniert, etwas zu machen, was noch keiner gemacht hatte,“ sagt Harald Mika. „Es gab ja keine fertigen Tools, also mussten wir sie selber entwickeln.“ Dieses erste Projekt war so erfolgreich, dass noch am selben Tag weitere Beauftragungen folgten. Die Frage nach einer elektronischen Lösung ließ die beiden Zeitmess-Experten nicht los. 1994 stießen sie auf das Transpondersystem ChampionChip. Die ersten Tests liefen gut, sie setzten es bei den ersten Triathlonveranstaltungen ein und bekamen gute Rückmeldungen. 1996 betreuten sie damit zum ersten Mal den Köln Marathon. Das Geschäft wuchs. Der Dachboden der Eltern wurde als Büro zu klein. Die Lagerkapazität der Mattensysteme für die Zeitmessung im Carport stieß ebenfalls an ihre Grenzen. Das Team mietete Büroräume in Bergisch Gladbach. Anfragen von Veranstaltungen aus ganz Deutschland kamen, die Kundenliste wuchs weiter.
2002 bis heute – Fortsetzung der Erfolgsgeschichte
Harald Mika beschloss, sich ganz auf das Geschäft zu konzentrieren und gründete die mika:timing GmbH. Mit vier festen Mitarbeitern, einigen Aushilfen und der Unterstützung von Bruder Jörg Mika betreute er 2002 schon über 130 Veranstaltungen. Das Portfolio wurde erweitert, neben der Zeitmessung kamen Onlineanmeldung und andere Dienstleistungen hinzu. Größere Büroräume wurden benötigt, daher zog mika:timing in den Strundepark. Und blieb. Heute sitzen dort 75 Mitarbeiter, weitere 15 sind bei der schwedischen Tochter EST tätig. mika:timing betreut ca. 400 Veranstaltungen pro Jahr in den Sportarten Laufen, Triathlon, Radfahren, Duathlon, Inlineskating, Skilanglauf, Enduro Motocross sowie Hindernisläufe. Viele der großen internationalen Marathonläufe nutzen die Services von mika:timing.
Neue Standards
Der Antrieb, Veranstaltern und Teilnehmern immer neue Dienstleistungen anzubieten, ist geblieben und trägt zum Erfolg des Unternehmens bei. Mit der Eigenentwicklung Live Startnummerndruck beispielsweise hat mika:timing schon viele Veranstalter überzeugt. Bei diesem Service wird die personalisierte Startnummer direkt vor Ort auf der Veranstaltung ausgedruckt. Mit dem QR-Code ihrer Anmeldebestätigung gehen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an eine der Stationen auf dem Veranstaltungsgelände. Ein Helfer scannt den Code, ruft den Datensatz auf, kontrolliert gemeinsam mit dem Läufer die Informationen und druckt dann Startnummer sowie Etiketten für den Kleiderbeutel. Das Ganze ist im Handumdrehen erledigt. Ein weiterer Vorteil: Man spart Papier, denn es werden keine Umschläge für vorbereitete Unterlagen benötigt. Und gedruckt werden Startnummern und Etiketten nur für die Läuferinnen und Läufer, die auch tatsächlich vor Ort sind. Selbstverständlich funktioniert das alles auch mit einem Ausdruck der Meldebestätigung.
mika:timing wird den Firmensitz auch in Zukunft in Bergisch Gladbach haben. In zwei Jahren steht der Umzug in eigene Räumlichkeiten an. Das Wachstum kann also weitergehen.
mika:timing begeht das Jubiläum auf verschiedene Arten. Zum Beispiel im neuen OnlineMagazin m:t now mit Berichten, Bildern und Interviews. Schauen Sie unter https://now.mikatiming.de einfach mal vorbei.
Die Geburtstagstorte (Foto) kam in Form eines ChampionChips, dem bekanntesten und etabliertesten Zeitmesstransponder, der in der Geschichte des Unternehmens eine wichtige Rolle spielte.